15. April 18.30h Treffen
am alten Feuerwehrgerätehaus
Beständiger
Westwind, wechselhaftes Aprilwetter, Kühlschranktemperatur - es gäbe viele
Gründe, lieber die Couch zu besetzen als dem
Bechtsbütteler Sandsee einen Besuch abzustatten. Aber die
Kinder zogen die Eltern an der Hand, in der anderen die
brennende Fackel hochgehalten. Mit dem Wind im Rücken marschierten sie
vom alten FW-Gerätehaus
zu der Stelle
in der Senke, wo der große Grünstapel
mit dem Strohrand wartete. Einige Fackeln waren
auf dem Weg vom Wind so sehr angefacht, dass sie
schon vorzeitig auseinanderzufallen drohten. Eile
war geboten, so gab Ortsbrandmeister
Daniel Hagelberg nach kurzem
Aufstellen im Halbkreis zügig das
Kommando, nun gemeinsam das Osterfeuer zu entzünden.
Der Wind tat ein weiteres, und die Flammen loderten
schnell sehr
hoch, überrascht wichen
die Besucher
vor dem Hitzeschwallzurück. Sylvia hatte
Teig für Stockbrot vorbereitet, da konnten Jung und
Alt gemütlich um den Feuerkorb sitzen und die
gewässerten Stöcke auf dem Korbrand abstützen,
bis das Brot gar war. Ungewohnte neue Aufgaben
warteten auf die hinzugekommenen Hände der
Jugendfeuerwehr:
begeistert waren sie bei der Ausgabe von
Bratwurst und Pommes beschäftigt, dort
allerdings mit Unterbrechung, als
die 10kg Pommes (orientiert am Vorjahr
eingekauft) zur Neige gingen,
und Nachschub geholt werden musste. Bei
rekordverdächtigen 17,5kg
wurden keine Marken mehr
ausgegeben, und
der Doppelfritteusenmarathon war
im Zieleinlauf. Das
Westwindgebläse leistete
ganze Arbeit, gegen Neune war
das Feuer schon weit heruntergebrannt,
und die Sitzbänke rückten
dem Feuer schon näher, die Theke unter
dem Pavillon gab schließlich
noch genug Getränkevorrat für die
Feuerwächter her. Am
nächsten Morgen konnte
allerdings nur noch Leergut
heimgefahren werden. Die
Gelegenheit zum Aufräumen wurde
von einigen Kameraden
nicht wahrgenommen, so blieben
auch ihre Berichte
aus, ob
auf dem
Heimweg in der
Früh' der
Osterhase bei
seiner
Arbeit gesichtet
wurde.