1. Bechtsbütteler Wikingerturnier Schon auf dem einladenden Handzettel
zum ersten Bechtsbütteler Wikingerturnier kündigte ein
fröhlich lachender, rotbärtiger Wiki den bevorstehenden
Spaß an, der am 4. Juni die Wiese unter den Eichen am
Dorfgemeinschaftshaus in Beschlag nehmen
sollte. 62 Mitstreiter aus
allen Altersklassen fanden sich zu 15 Mannschaften
zusammen, um sich über den Nachmittag bei herrlichem
Wetter hölzchenwerfend zum Ziel voranzukämpfen: einem
großen Wanderpokal mit gehörntem Wikingerhelm. Es hatten
sich auch überraschend viele ortsfremde Gäste eingefunden,
die wohl nicht alle zum ersten Mal an einem solchen
Turnier teilnahmen. Auch ließ manches T-Shirt am Aufdruck
schon von weitem das Bekenntnis zu dem sportlichen Spiel
erkennen, das den Bechtsbütteler Zuschauern und manchem
lokalen Team erst noch erklärt werden musste. Die
Feuerwehr hatte den Grill angeheizt, und kühler
Gerstensaft konnte ebenfalls gezapft werden, aber auch
Kaffee und Kuchen standen bereit, die Pavillons am Rande
des Turnierplatzes boten dafür Schatten zur Erholung.
Die zahlreichen geduldig-gespannten Zuschauer
erlebten schließlich kurz
vor Einbruch der Dunkelheit - nach insgesamt 7-stündiger
Spielzeit - ein aufregendes Finale, wo die
„Fantastic Five“ aus Abbesbüttel das Bechtsbütteler „E-Team“ auf den 2. Platz
verwiesen (E = Elektro). Die Organisatoren
Sylvia und Michael Wiesel, Ilka und Holger
Regin konnten nun zur Pokalübergabe schreiten und sich
über den reibungslosen Ablauf des Turniers freuen, sie
richteten ihren Dank an alle Teilnehmer
und Zuschauer sowie an die Einsatzabteilung der FFw
Bechtsbüttel, die sie über diesen Tag tatkräftig
und vielseitig unterstützt hatte. Die größte Freude aber sollte erst
noch bevorstehen, denn den Erlös aus Speisen, Getränken und Spenden, stolze
570 Euro, konnte wenige Tage später FFw-Fördermitglied
Sylvia dem Braunschweiger Kinderhospiz
„Löwenherz“ übergeben. Hospizleiter
Thomas Hübner war überwältigt
und dankte allen an dieser Spende Beteiligten.
Nach dem Turnier ist vor dem Turnier - und so ist das
Orga-Team schon am Tüfteln, wie die
Dauer des Turniers im kommenden Jahr erfolgreich verkürzt
werden kann!